Gebührenfrei buchen? Ryanair zwingt Kunden zur Nutzung der eigenen Prepaidkarte

17 02 2012

Autor: ryanairblog

Erhöhte Gebühren kennen wir von Ryanair in der letzten Zeit ja schon zur Genüge.
Jetzt setzt die irische Billigfluggesellschaft dem ganzen aber noch einmal die Krone auf.

Bisher war es möglich Ryanair-Flüge mit einer Mastercard-Prepaid zu buchen. Ab 15. März soll Schluss damit sein. Dann wird auch in Deutschland der sogenannte Ryanair Cash Passport eingeführt.

Hatte man bisher die Möglichkeit seine Mastercard Prepaid von diversen Anbieter zu bekommen, wird man so gezwungen, die Mastercard Prepaid Karte der britischen Wechselstube Travelex zu erwerben. Der Wahlfreiheit ist somit ein Ende gesetzt.

Wer dies nicht möchte, hat nur noch die Möglichkeit die horrenden Kreditkartengebühren zu bezahlen, die – im Gegensatz zu jeder anderen Fluggesellschaft – auch noch pro Person und Flugstrecke, anstatt pro Buchung und dazu sogar beim Lastschriftverfahren zu entrichten ist.

Relativ kompliziert war es bisher schon, die Karte zu bekommen – nun wird man also auch noch gezwungen einen bestimmten Anbieter auszuwählen, der auch noch eine Mindestaufladung von 175€ (!) + 10€ Gebühren verlangt, die allerdings dann auch auf der Karte gut geschrieben werden.

185€ für eine Karte, die man eigentlich nicht haben will? Dazu sollte sich jeder selbst seine Meinung bilden.

Nein, Ryanair, so macht das wirklich kein Spaß mehr und es lohnt sich mehr und mehr der Blick auf die Preise der Konkurrenz, sei es Easyjet, Germanwings oder auch die etablierten Fluggesellschaften, die auf den ersten Blick vielleicht etwas teurer sind, einen aber nicht dabei beeinflussen wollen, welches Zahlungsmittel man benutzt.

Wer dennoch einen Blick auf das neue Angebot werfen möchte, kann das HIER tun.





Tipps und Tricks: Handy und Internet im Ausland

24 01 2012

Autor: ryanairblog

Wer mit Ryanair fliegt, möchte meist ins Ausland.
In der heutigen Zeit möchte man trotzdem gerne mobil telefonieren oder mit seinem Handy ins Internet gehen.
Das kann aber ganz schön teuer werden. Hier ein paar Tipps und Tricks und die möglichen Alternativen.

Telefonie:

Wer nur ein bißchen telefonieren möchte, kann das gerade in der EU schon relativ günstig mit seiner deutschen Simkarte (oder Microsim) tun.

Aufpassen sollte man allerdings bei den verschiedenen Tarifen.
Die derzeitigen Höchstbeträge für das Roaming lauten 46 cent für angehende und 19 cent für ankommende Gespäche. SMS kosten maximal 11 cent. Alle Beträge zzgl. MwSt.

Die deutschen Mobilfunkprovider haben mittlerweile verschiedene Tarife eingeführt. Diese kann man dann im Kundencenter auswählen. Sie unterscheiden sich meist dadurch, dass der eine Tarif die zugelassenen Höchstgrenzen ausschöpft und dabei dann Minutengenau abgerechnet wird.

Ein Alternativtarif kostet eine bestimmte Verbindungsgebühr. Die Minutenpreise sind dafür geringer.
Beispiel O2:
Im Standarttarif „Weltzonen“ kostet eine Minute abgehendes Gespräch 41 cent (Taktung 30/1), ankommende Gespräche kosten 13cent. (Taktung 1/1)

Im vermeintlich günstigeren Tarif „Reise Option Telefonie/SMS“ kostet eine Minute abgehendes Gespräch nur 0,30€, dafür kommt ein einmaliges Verbindungsentgelt von 0,75€ hinzu.
Ankommende Gespräche sind in diesem Tarif sogar bis zu 60 min kostenlos. Aber auch hier fällt eine Verbindungsgebühr von 0,75€ an.

Man sieht also, dass sich der auf den ersten Blick günstigere Tarif erst bei Gesprächen ab ca. 5 Minuten rentiert. Da man davon ausgehen kann, dass die meisten Menschen Telefonate von Durchschnittlich unter 1 bis max. 2 Minuten vom Handy führen also ein guter Trick um die vorgeschriebenen Höchstgrenzen der EU clever auszuhebeln.

Alle anderen Mobilfunkanbieter haben übrigens ähnliche Modelle. Da hilft nur: Vorher erkundigen und überlegen, wie die Telefongewohnheiten im Ausland sind.

Wer im Ausland wirklich viel telefonieren möchte, der sollte sich allerdings eine Prepaidkarte besorgen.
Gerade Discounter haben auch für die Auslandstelefonie günstige Angebote:

Beispiel Großbritannien:
Der Mobilfunkanbieter Lebara Mobile bietet Prepaidkarten an, die an fast jedem Kiosk für £5 verkauft werden und auch schon ein Startguthaben von £5 beinhalten.
Mit diesen £5 kostet ein Anruf ins deutsche Festnetz £0,05 (0,06€) und ins Mobilfunknetz £0,19 (0,22€)
Bei einem Anruf ins Festnetz reicht das Guthaben also für 100 Minuten, ins Mobilfunknetz für immerhin 26 Minuten.

Zum Vergleich: 100 Minuten ins deutsche Festnetz kosten mit der deutschen Simcard im Standardtarif 42 Euro, 26 ins Mobilfunknetz 10,92€ – immerhin eine Ersparnis von 86% (Festnetz) bzw. 44% (Mobilfunk)

Natürlich lohnt sich die Anschaffung einer solchen Simcard nur, wenn man auch wirklich telefonieren will. Um zu erfahren welche Anbieter in welchem Land am günstigsten ist, bedarf es ein bißchen Recherche.

Lebara gibt es in Europa außerdem noch in Dänemark, Frankreich, Holland, Spanien, der Schweiz und auch in Deutschland.

Internet:

Noch teurer als das telefonieren ist das mobile Datenroaming.
Zwar gibt es von Vodafone schon Packs mit denen man auch im Vodafonenetz anderer Länder zu heimischen Preisen Datenroaming betreiben kann, für die meisten deutschen Mobilfunkkunden bleibt dies jedoch ein teurer Spaß.

Vorgabe der EU: Ein GB Daten dürfen maximal 800 Euro + MwSt. kosten.

Da möchten wir uns gar nicht weiter mit den Roaming-Preisen beschäftigen und raten direkt zu einer Prepaid-Karte:

Großbritannien:
Wer nach Großbritannien reist hat die Qual der Wahl. Alle Provider bieten sehr günstige Prepaid-Karten an.
Nach mehreren Versuchen würde ich aber O2 empfehlen, gerade wenn man auf dem Land unterwegs ist, zeigt sich, dass O2 das mit Abstand beste Netz hat.

Die Beschaffung der Karte ist denkbar einfach: Man besucht den nächstbesten O2-Shop erklärt dem Verkäufer das man eine „Pay-as-you-go“-Simcard  für das Internet braucht und nach 2 Minuten verlässt man den Shop mit einer solchen. Kein lästiges registrieren – nichts.
Der Tarif ist auch recht einfach: Man bezahlt für die Simkarte selbst nichts, muss sie aber mit £10 aufladen. Danach hat man £10 auf der Karte und als Bonus für das Aufladen 500MB Internet (und dazu noch 300 SMS  fürs Verschicken im UK) gültig für einen Monat – Karte reinlegen, los surfen.
Die £10 kann man dann dazu benutzen um zu telefonieren, zu SMSen oder diese nach Verbrauch der Frei-MB für ein neues Internetpaket (£5 für weitere 500MB) zu verwenden. Wer kein neues Paket buchen will, kann nach Verbrauch der Frei-MB  auch für £1 pro Nutzungstag weiter surfen.

Österreich:

Ähnlich einfach wie in Großbritannien läuft das ganze auch in Österreich. Dort habe ich 3 vernünfige Möglichkeiten gefunden.

1. Drei

Drei bietet eine Simcard für 14,90€ an. Diese kann in den jeweiligen Drei-Shops oder auch bei Saturn, kleineren Elektronik-Fachgeschäften etc. gekauft werden. Das Netz von Drei ist nach meiner Erfahrung auch auf dem Land sehr gut ausgebaut. So hat man auch in kleineren Dörfern guten HSDPA-Empfang.
Auf der Karte ist bereits 1GB Internet (für 1 Jahr) freigeschaltet. Einfach in das Handy legen und ab gehts.
Wenn die 1GB verbraucht sind, kostet das Wiederaufladen 10€. Davon können weitere Internetpakete gekauft werden. Diese kosten dann nur 4€ pro 1GB.
Ein weiterer Vorteil: Nicht nur im Drei-Netz von Österreich kann man mit dieser Prepaid-Karte surfen. In den Drei-Netzen von Italien, Schweden, Dänemark, Großbritannien, Irland und sogar Australien und Hong Kong, kann die Karte zu gleichen Preisen (!) ebenfalls genutzt werden.
Beispiel: Sie fahren im Winter nach Österreich, kaufen sich dort eine Karte für 14,90€, dann können sie mit dieser auch in ihrem Sommerurlaub in Italien, ihrem Herbsturlaub in Dänemark, auf ihrer Tour durch Australien oder dem Kurztripp nach London im Internet surfen.

2. Yesss!

Für den einmaligen Gebrauch günstiger, wenn man regelmäßig in Österreich unterwegs ist aber deutlich teurer ist Yesss! Die Prepaid-Karte kostet einmalig 9,98€ – auch hier ist bereits 1GB für ein Jahr freigeschaltet. Sollte dies allerdings aufgebraucht sein, so kostet die Aufladung 20€ – freigeschaltet sind dann 2Gb für die nächsten 12 Monate. Alternativ kann man sich natürlich dann auch eine neue Karte kaufen. Ein weiterer Nachteil: Das Netz von Orange ist erheblich schlechter ausgebaut. Wer auf dem Land unterwegs ist, kann durchaus mit GPRS-Geschwindigkeit rechnen, was das Surfen nicht gerade zum vergnügen macht.
Erhältlich ist die Yesss!-Karte unter anderem bei Hofer, der österreichischen Version von Aldi.
Beim Kauf ist darauf zu achten die Simkarte fürs mobile Internet zu kaufen, da es zwei verschiedene Startpakete gibt.

3. Bob

Was Aldi (Hofer) kann, kann Lidl schon lange.
Die Bob-Karte ist bei Hofer zu haben.
Auch hier gibt es ein Startpaket für 14,90€ – inklusive 1 GB. Jedes weitere GB kostet – wie auch bei Drei – 4€.
Da es sich bei Bob um einen Ableger von A1 handelt, surft man auch hier in einem guten Netz.

Andere Länder haben natürlich auch entsprechende Angebote. Wer also zB eine günstige Prepaid-Karte aus Italien, Spanien oder sonst woher kennt, kann dies hier gerne posten.

Als Fazit bleibt: Wer auf sein Handy im Urlaub nicht verzichten will, sollte genau schauen, welche Alternativen es gibt. Wer Internet benutzen will, sollte sich in jedem Fall eine Prepaid-Karte vor Ort besorgen.





BGH urteilt: Ryanair Kreditkartengebühren unzulässig

20 05 2010

Autor: ryanairblog

Laut einem Urteil des Bundesgerichtshofes sind die derzeit geltenden Kreditkartengebühren des irischen Billigfliegers unzulässig. Ryanair müsse eine in Deutschland gängige Bezahlmöglichkeit anbieten, so die Richter aus Karlsruhe.
Geklagt hatte der Bundesverband der Verbraucherzentralen.

Das Urteil bezieht sich allerdings auf die Bezahlmöglichkeit mit der Visa Elektron Karte, nicht mit der derzeitigen Bezahlmöglichkeit der Mastercard Prepaid. Ob diese Variante in Deutschland allerdings als verbreitet gilt, ist fraglich.

Nun sind wir mal gespannt ob sich Ryanair ein Beispiel an Konkurrenten wie Easyjet oder Germanwings nimmt. Diese bieten nämlich das Elektronische Lastschriftverfahren, also den Geldeinzug direkt vom Girokonto, als kostenlose Alternative an.

Weitere Infos gibt es beim Verbraucherzentralen Bundesverband

Wir danken dem User Dominik, für die Infos rund um das Thema, welche er uns per Email zugespielt hat.





Kreditkartengebühren sparen mit der Prepaid Mastercard

3 01 2010

ACHTUNG: Ab dem 15.03.2012 wird Ryanair nur noch die EIGENE Mastercard Prepaid Card als kostenfreies Zahlungsmittel akzeptieren. Alle hier aufgeführten Zahlungsmittel sind für die kostenfreie Buchung dann nicht mehr zu verwenden!!!

Einen Artikel über den Cash-Passport gibt es hier

Autor: ryanairblog

Seit dem 01. Januar 2010 bietet Ryanair mit der Mastercard Prepaid eine neue kostenlose Zahlungsmöglichkeit an. Für alle, die bisher auf die Entropay-Visa-Electron gesetzt haben, ist nun die Zeit gekommen, eine Umstellung vorzunehmen.

Der Ryanairblog hat natürlich recherchiert und zwei Möglichkeiten gefunden, wie man günstig an eine Mastercard Prepaid kommt.

1. Für alle, die bereits einen Entropay Account besitzen, gibt es die Möglichkeit eine Entropay Prepaid Mastercard zu bekommen. Diese wird in Form einer Plastikkarte ausgegeben, welche einmalig 7,99 Euro oder GBP 4,99 kostet, je nachdem in welcher Währung man sein Abrechnungskonto laufen lässt.

Ein wichtiger Vorteil der Plastikkarte ist, dass sie über einen Chip verfügt. Das Chip&Pin Verfahren wird in vielen Ländern Europas (vor Allem im UK & Irland) gerne bei normalen Einkäufen verwendet. Man kann mit dieser Karte in Supermärkten, Fast Food Restaurants, Pubs etc. bezahlen, auch dort wo normale Kreditkarten, welche in Deutschland ausgegeben werden, nicht akzeptiert sind.

Was spare ich bei der Ryanair-Buchung?

Ich spare pro One-Way-Ticket 5€ Kreditkartengebühr, zahle aber an Entropay 4,95%
Beispiele:

Ticketpreis 10 Euro: Gebühr=0,50 Euro – Ersparnis: 4,50 Euro
Ticketpreis 20 Euro: Gebühr=0,99 Euro – Ersparnis: 4,01 Euro
Ticketpreis 30 Euro: Gebühr=1,49 Euro – Ersparnis: 3,51 Euro
Ticketpreis 50 Euro: Gebühr=2,48 Euro – Ersparnis: 2,52 Euro
Ticketpreis 75 Euro: Gebühr=3,71 Euro – Ersparnis: 1,29 Euro
Ticketpreis 100 Euro: Gebühr=4,95 Euro – Ersparnis: 0,05 Euro

Ab einem One-Way-Flugpreis von mehr als 100 Euro zahlt man mit der Entropay-Prepaid-Mastercard drauf.
Infos auf www.entropay.com

2. Eine andere Möglichkeit ist die Prepaid-Mastercard von Neteller.
Einen ausführlichen Erfahrungsbericht dazu gibt es HIER.

3. Auch Wirecard bietet eine Mastercard Prepaid an.

Nachtrag zur Wirecard: Wir haben von vielen Leuten gehört, dass die Wirecard funktioniert, von anderen, dass sie nicht funktioniert. Da wir selbst nur die Entropay haben, mit der die Buchung einwandfrei funktioniert, empfehlen wir zunächst die Entropay Mastercard Prepaid zu ordern.

Diese ist kostenlos erhältlich. Auch hier fallen Gebühren bei der Aufladung an.

Wer per Überweisung einzahlt, zahlt pauschal 1 Euro.
Per Kreditkarte fallen 3% Gebühren des Einzahlungsbetrages an, wobei die Mindestgebühr 1 Euro beträgt.
Per Lastschrift belaufen sich die Gebühren auf 1,99%. Die Mindestgebühr beträgt allerdings auch hier 1 Euro.

Alle Infos auf der Homepage von Wirecard.

Welche der beiden Möglichkeiten nun die bessere ist, muss jeder für sich entscheiden, gerade auch weil das Gebührenmodell sehr unterschiedlich ist.

Auf Grund der guten Erfahrungen mit Entropay, kann ich allerdings Entropay weiterhin empfehlen.

Wer nicht so sehr auf Gebührenfreiheit achtet kann auch bei einigen deutschen Banken und Sparkassen die Prepaid Mastercard erhalten.
Zum einen sind dies einige Sparkassen. Welche das sind erfahrt ihr HIER.
Auch einige Volksbanken/Raiffeisenbanken, sowie die Schwäbische Bank und die KarstadtQuelle Bank, geben eine Mastercard Prepaid heraus.

Allgemeine Informationen über die Karte bekommt ihr auf der Homepage von Mastercard.





Visa Electron wird gebührenpflichtig

30 11 2009

Autor: ryanairblog

Schlechte Nachrichten gibt Ryanair am heutigen Montag, den 30. November 2009 bekannt.
Die Visa Electron-Card, welche bisher für Flugbuchungen auf Ryanair.com kostenlos benutzt werden kann, wird zum 01. Januar 2010 gebührenpflichtig.

Im Gegenzug dazu wird die Mastercard Prepaid nun das neue gebührenfreie Zahlungsmittel.

Was mach von dieser Entscheidung halten soll, bleibt wohl jedem selbst überlassen. Das es für Tausende Passagiere, die bisher wegen Ryanair eine Visa-Electron beantragt hatten zu Zusatzkosten kommt, ist nicht von der Hand zu weisen.

Ein gutes Angebot hat mal wieder Entropay. Sie bieten eine kostenlose Prepaid Mastercard an.

Die Pressemitteilung findet ihr auf ryanair.com