Sitzstreik in Ryanair-Maschine

17 11 2010

Autor: ryanairblog

Dass Ryanair nicht immer so mit seinen Kunden umgeht, wie man sich das von einem Dienstleister wünscht ist hinlänglich bekannt. Zwar kann man mit keiner anderen Airline so günstig durch Europa fliegen, doch manchmal schießt der irische Billigflieger über das Ziel hinaus.

Dies ließen sich über 100 Passagiere eines Fluges von Fez nach Beauvais nähe Paris nun nicht gefallen. Nachdem ihre Maschine drei Stunden Verspätung hatte und ins belgische Lüttich umgeleitet wurde, traten sie aus Protest in einen Sitzstreik und weigerten sich die Maschine zu verlassen.

Erst nach vierstündiger Verhandlung mit der Feuerwehr entschlossen sich die Passagiere das Flugzeug zu verlassen und mit Bussen nach Frankreich zu fahren (ca. 350km).

Den ganzen Artikel gibt es auf Spiegel.de





Ryanair unterstützt deutsche Tafeln durch den Ryanairkalender 2011

13 11 2010

Autor: ryanairblog

Die deutschen Tafeln profitieren in diesem Jahr vom Verkauf des Ryanair-Kalenders.

Wie in jedem Jahr wird der Kalender Ende des Jahres auf ryanaircalendar.com und an Bord der Ryanair-Flüge Verkauft.

Der Erlös geht dann immer an eine wohltätige Organisation.

In diesem Jahr dürfen sich die deutschen Tafeln freuen. Die Organisation, die Grundnahrungsmittel an bedürftige Personen verteilt, ist in diesem Jahr der Partner von Ryanair.





Trippreport: Mit Ryanair und Wizzair nach Moldawien, Transnistrien, Rumänien, Italien und in die Ukraine

6 11 2010

Autor: ryanairblog

In den Herbstferien war es mal wieder so weit und ich unternahm mit meinen Rovern (Pfadfinder zwischen 16 und 21 Jahren), eine 10-Tagestour. Nachdem wir in den letzten Jahren schon in Irland, Schweden, Kanada/USA und in England waren, überlegten wir uns, wo es diesmal hingehen sollte.Zur Auswahl standen:
– Schottland (mit dem Mietwagen durch die Highlands)
– Deutschland (einfach drauf los fahren)
– Polen
– Moldawien/Ukraine

Nach kurzer Diskussion entschied sich die Gruppe für letztere Variante und so ging es am Montag, den 11. Oktober los.Wir flogen mit Wizzair von Dortmund nach Bukarest-Baneasa mit Wizzair.


Wir kamen Nachmittags am Flughafen an, fuhren mit dem Taxi zu unserem Hostel in die Innenstadt (40 Lei (ca.8,50€) pro Taxi nach intensiver Verhandlung) und machten uns dann auf um den ersten Abend in der Altstadt zu verbringen.Wir fanden eine nette Kneipe (Oktoberfest) und nach einem leckeren einheimischen Essen und ein paar Meter Bier (8 große Bier für 6€) ging es dann per Taxi wieder zurück ins Hostel.
Am nächsten Tag schauten wir uns Bukarest an, die fünftgrößte Stadt der EU.Bekannt sind vor allem der Präsidentenpalast (zweitgrößtes Gebäude der Welt, direkt nach dem Pentagon), der Triumphbogen, aber auch die unglaublich großen Boulevards).

Am Abend verließen wir dann Bukarest und nahmen den Torpedo Tours – Bus nach Chisinau.Die Fahrt war für die kurze Strecke recht lang (etwa 12 Stunden für unter 500 km), aber mit ca. 14 Euro auch recht günstig.Nach einem kleinen Trinkgeld für den Busfahrer, hielt der auch immer gerne an, wenn wir mal aufs Klo mussten – so konnten wir bei Dosenbier und Brot und deftiger rumänischer Wurst die Busfahrt halbwegs genießen.
Gegen 6 Uhr kamen wir in der moldawischen Hauptstadt an.Wir gingen zunächst zum Hostel, durften dort unsere Taschen lassen, die Zimmer aber erst ab 12 Uhr beziehen.Die Morgenstunden verbrachten wir zunächst im nahen Mc Donalds, entschieden uns dann aber -trotz unserer Müdigkeit- uns Chisinau ein wenig anzuschauen.

Sicherlich gibt es in Chisinau nicht ganz so tolle Sehenswürdigkeiten wie in anderen Hauptstädten, interessant ist die Stadt aber allemal. Gerade die Märkte (ob Lebensmittel, Kunsthandwerk oder jeglicher Kram) laden zum schauen und staunen ein. Einige Parks, Kirchen oder der Präsidentenpalast lohnen ebenfalls einen genaueren Blick auf die Stadt zu werfen.

Der nächste Tag wurde dann zum Glücksfall für uns.An diesem Tag fand das Stadtfest von Chisinau an. Auf einem etwa 5 km langen Boulevard waren diverse Stände, Bühnen usw. aufgebaut. Man konnte sich traditionelle Tänze, Musikvorführungen, Konzerte usw. anschauen. Dazu hatten Bauern Stände mit traditionellem Essen aufgebaut und am Abend fand dann noch ein riesiges Pop/Rock-Konzert auf dem Hauptplatz der Stadt statt. Selbst die Scorpions waren vor Ort 🙂

Am Freitag trennten wir die Gruppe dann. Der eine Teil (Mein Mitleiter und der größte Teil der Gruppe) fuhren zu einer berühmten Klosteranlage. Der andere Teil (die über 18-jährigen und ich) fuhren in die abtrünnige Provinz Transnistrien.

Transnistrien liegt im Osten des Landes, ist völkerrechtlich Teil Moldawiens, seit 1991 herrscht dort aber ein pro-russisches de-facto Regime unter der autokratischen Herrschaft von Igor Smirnov.Prinzipiell kann man Transnistrien als eigenen Staat (Grenzkontrollen, eigene Währung, eigenes Parlament (der oberste Soviet) etc.) ansehen. Das Land wir aber von keinem anderen Staat der Welt anerkannt.

Wir wurden vor der Einreise gewarnt, dass wir dort lieber nicht hinfahren sollten, da es bei der Ausreise bei westlichen Reisen oft zu Problemen kommt; wir wollten es aber doch versuchen.
Zur Sicherheit ließ ich aber nur die über 18-jährigen mitfahren.Wir fuhren mit dem Bus von Chisinau nach Tiraspol. Nach doch sehr, sehr seltsamer Grenzkontrolle, bei der alle äußerst nervös waren, kamen wir in der Hauptstadt Transnistriens an.
Tiraspol selbst hat absolut wenig zu bieten. Aber dennoch ist es wahnsinnig interessant.
Die Straßen werden ständig mit Musik und Propaganda beschallt. Es stehen überall sovietische Ehrenmahle herum. Es gibt Statuen des Präsidenten. Es gibt einsatzbereite Panzer, da ein Angriff Moldawiens befürchtet wird…. Alles sehr trostlos.

Das Geld was man dort bekommt, kann man entweder dort ausgeben oder man kann es als Souvenir behalten. Hier mal ein Bild des obersten Soviets, allerdings nicht selbst gemacht, da man uns das Mitbringen von Kameras oder Handys und das fotographieren im Allgemeinen nicht empfahl.

Wer mehr über Transnistrien erfahren möchte, dem empfehle ich folgende Artikel:

Artikel von welt.de
Artikel von geo.de

Am spannensten war natürlich der Rückweg nach Chisinau. Wie würden wir über die Grenze kommen???
Kurz und gut: Die Grenze war kein Problem, man ließ uns einfach rüber… und das ohne Bestechungsgeld.

Viel spannender war unser Maxi-Taxi-Fahrer.
1. Ereignis: Er schrie jeden Passanten (und davon gibt es selbst in Transnistrien recht viele) an, ob er nicht nach Chisinau wolle.
2. Ereignis: Kurz vor der Grenze war Benzin alle. Also sprang der Fahrer aus dem Wagen, schmiss sich vor einen entgegenkommenden LKW, der glücklicherweise über funktionierende Bremsen verfügte und nötigte ihn uns zur nächsten Tankstelle zu fahren. Das benutze Abschleppseil ließ darauf schließen, dass er diese Methode schon perfektioniert hatte und täglich (?) anwandte.
3. Ereignis: Irgendwann fand er heraus, dass wir aus Deutschland kamen, schmiss das Schild mit der Aufschrift „Chisinau“ auf den Boden und schrie: TODAY NO CHISINAU, TODAY FRANKFURT AM MAIN
4. Ereignis: Überholen will gelernt sein. Irgendwo auf einer moldawischen Landstraße, begann er zu überholen, leider kam uns gerade ein Auto entgegen. Es war knapp sehr knapp. Vielleicht hätte noch ein Blatt Papier dazwischen gepasst. Selbst der Fahrer erlitt einen Schock. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass das Auto nicht über Anschnallgurte etc. verfügte.
5. Ereignis: In Chisinau angekommen wollte der Fahrer an einer Ampel mit einem Kollegen reden, der rechts neben uns stand. Er bat einen meiner Rover das Fenster runter zu kurbeln. Nach dem Gespräch sollte dieser es wieder hoch kurbeln, musste dafür aber aufstehen. Plötzlich sah der Fahrer die Polizei, zeigte unserem Rover, dass er sich schnell setzen solle und fing an zu singen:“Eins, zwei Polizei, drei,vier…“ – weiter konnte er nicht.

Nachdem wir uns von dem ganzen Tag im Hostel ausgeruht hatten, ging es dann zum Abendessen zu Andys Pizza. Unsere Rückkehr musste natürlich gefeiert werden und so bestellten wir mit 7 Leuten: 1 Flasche Wein, ca. 10 Bier, 2 Flaschen Champagner, 5 Pizzen, 2 Nudelgerichte, diverse andere Vorspeisen, min. 10 Flaschen Wasser und andere Getränke. Dann kam die Rechnung: 7 Euro pro Person. So ist Moldawien 🙂

Am nächsten Tag fuhren wir dann nach Odessa in die Ukraine.Odessa ist von allen bisher angefahrenen Orten am touristischsten, aber trotzdem sehr schön.

Highlight war sicherlich ein Ausflug zum Schwarzen Meer (Straßenbahn, ca. 30 Minuten Fahrt, 0,09€).

Auch alte sovietische Denkmäler gab es noch zu sehen.

Nachdem wir im Stadtzentrum zurück waren, schauten wir uns dann noch den Markt an. Dieser ist wirklich unglaublich groß und es gibt einfach alles. Von ganz armen Bäuerinnen, die ein paar Stangen Sellerie verkaufen bis hin zu jeglicher Art von Fisch, Fleisch, Kleidung, Spielzeug, Fahrrädern etc. Ein unbedingtes Muss!

Am nächsten Tag folgte dann der spannenste Teil unserer Reise. Wir wollten zurück nach Bukarest. Im Hostel haben wir dann noch zwei Kanadier kennen gelernt, die ebenfalls nach Bukarest wollten. Wir fuhren zusammen in den Südwesten der Ukraine. Von dort sollte ein Bus nach Rumänien fahren.

Dem war aber nicht so. Wir lernten einen Anwalt im Bus in den Südwesten kennen, der dann versuchte uns zurück in die EU zu bekommen. Nach einigen Telefonaten war es dann auch geschafft. Wir gaben dem Busfahrer ein wenig „Trinkgeld“ und er fuhr einen kleinen Umweg. Dort warteten bereits Mitarbeiter des Anwalts. Diese hatten organisiert, dann ein weiterer Bus ebenfalls einen Umweg fuhr und uns dort einsammelte. Dieser Bus fuhr dann zu seinem Endpunkt, wo ein „Kollege“ des Anwalts wartete „der die Grenzer kannte“. Nun vermittelte dieser uns weiter und wir landeten in einer alten Russischen Kneipe, wo ein paar weitere Männer auf uns warteten. Diese hatten ein großes Auto organisiert, welches uns über Moldawien nach Rumänien bringen sollte. Doch die Verhandlungen über den Preis waren nicht so einfach. Nachdem ich einen relativ guten Preis für uns und die Kanadier erzielen konnte, ging es raus aus der Kneipe, das Auto fuhr vor, Koffer rein, wir rein – los gings. Ich kann euch sagen, es war sehr spannend, doch nach ca. 2 Stunden Fahrt sind wir an einem Bahnhof in Ostrumänien angekommen.

Direkt neben dem Bahnhof lag ein italienisches Restaurant, in dem wir uns erst einmal stärken konnte. Der freundliche Kellner brachte uns dann noch zum Bahnhof und organisierte uns dort einen beheizten Warteraum, in dem wir übernachten konnten.

Am nächsten Morgen ging es dann wieder nach Bukarest.

Den Tag verbrachten wir damit, dass wir den Schlaf nachholten, der uns im rumänischen Bahnhof nicht ganz glückte.Danach ging es dann Essen und zum Trinken ins Oktoberfest, wo wir unseren letzten Abend ausklingen ließen.
Am nächsten Tag ging es dann zurück, zum dreckigsten und schäbigsten Flughafen den ich kenne, Bukarest-Baneasa.

Mit Wizzair ging es nach Venedig, wo wir noch ein paar Stunden Zeit hatten uns die Stadt anzuschauen.

Am Abend ging es dann mit Ryanair zurück nach Weeze, wo wir kurz nach 23 Uhr wieder ankamen.

Ein toller Tripp ging somit zu Ende. Wir haben unglaublich viel erlebt, einige tolle Dinge erlebt, waren aber vor Allem von der Offenheit der Menschen begeistert. Es ist faszinierend zu erleben, dass man bsp. im Bus sich 1 Stunde lang unterhalten kann ohne dass man selbst rumänisch oder russisch, bzw. der gegenüber eine westliche Sprache spicht. Trotzdem versteht man unglaublich viel, wenn man sich ein wenig Mühe gibt.Etwas exotisch ist es natürlich schon, aber wer sich auf so ein Abenteuer einlässt, wird belohnt.





Ryanair streicht erste Flüge ab Frankfurt-Hahn

28 10 2010

Autor: pemo987

Ryanair macht die geplante Luftverkehrsteuer zu schaffen. Ab Frankfurt-Hahn fallen 9 Strecken weg, dass sind etwa 30 Prozent der Flüge pro Woche im Sommer 2011. Bereits Berlin wird ab Hahn vom 10. Januar 2011  an nicht mehr angeflogen.  Im Sommerflugplan sollen dann die  internationalen Verbindungen nach Agadir, Breslau, Danzig, Göteborg, Klagenfurt, Santiago de Compostela, Sevillia und Prag wegfallen.

Die Steuer ist Teil des Sparpakets der Bundesregierung und hat bei nahezu allen bedeutenden Airlines für mächtig Wirbel gesorgt.

Ab 01.01.2011 werden für Inlandsflüge und Kurzstrecken in Europa  für jeden Start von einem deutschen Flughafen aus  8  Euro je Passagier fällig. Für Mittelstrecken zwischen 2.500 und 6.000 Kilometer liegt die Zusatzgebühr bei 25 Euro und  für Langstreckenflüge bei 45 Euro.

** siehe SWR – Video – unten!   mit Henrike Schmidt (Ryanair)
http://www.swr.de/swr1/bw/nachrichten/-/id=1000258/nid=1000258/did=7076150/1a24yjm/index.html





Ryanair landet in Estland

30 09 2010

Autor: ryanair

Wie Ryanair heute bekannt gab, wird die irische Billigfluggesellschaft in Zukunft, die Hauptstadt von Estland anfliegen.

Angeflogen wird Tallinn ab dem Airport Weeze am Niederrhein. Ab dem 13. Dezember geht es jeweils montags, mittwochs und freitags ins Baltikum.

Ryanair fliegt somit alle drei baltischen Länder an. Bereits jetzt kann man mit Ryanair nach Riga in Lettland und Vilnius in Litauen fliegen.

Nähere Infos auf: airport-weeze.de





Sonderdividende für Ryanair-Aktionäre

22 09 2010

Autor: ryanairblog

Die Aktionäre der irischen Billigfluglinie Ryanair haben einer Sonderdividende von 33 cent je Aktie zugestimmt.
Die Dividende stehe im Zusammenhang mit der Aufgabe von Plänen 200 neue Boeing-Flugzeuge zu kaufen, berichtet das Webportal swissinfo.ch.

Die Passagierzahl der Fluglinie wächst weiter. 2010 sollen nach Plänen der Billigfluggeselschaft mehr als 73 Millionen Passagiere befördert werden.

Der gesamte Artikel ist auf swissinfo.ch zu lesen.





500 Extraflüge in der Weihnachtszeit

19 09 2010

Autor: ryanairblog

Eine hohe Nachfrage nach Flügen in der Weihnachtszeit veranlasst den irischen Billigflieger Ryanair 500 Extraflüge frei zu schalten. Kunden, die während der Weihnachtszeit fliegen, seien vor Allem im Ausland lebende Polen, Italiener und Deutsche.

Aber auch Weihnachtsurlaube in südlichen Ländern würden immer beliebter.
Die 500 Extraflüge sind ab sofort auf www.ryanair.de buchbar.

Weitere Infos gibt es ebenfalls auf ryanair.de





Trippreport: Mit Ryanair für zwei Wochen nach Wales

6 09 2010

Autor: ryanairblog

Ende Juli verbrachte ich mit meiner Freundin 2 Wochen in Wales. Wir hatten vorher schon überlegt, was wir machen sollen, falls Wales für zwei Wochen zu klein ist, wurden aber eines besseren belehrt. Am Ende hätten wir noch gut und gerne ein paar Tage dran hängen können und mussten einige Orte sogar auslassen, weil es die Zeit nicht mehr hergab, diese zu besuchen.
Los ging es am 28. Juli am Flughafen Weeze. Mit Ryanair sollte es nach Stansted gehen. Mit verdammt viel Gepäck (2 Wochen mit 2 Personen inkl. Campingausrüstung) kamen wir am Flughafen an.
Wenn man ein wenig darauf achtet, wie schwer die Koffer sind, kann man auch gut mit Ryanair fliegen. Immerhin hatten wir 25 kg pro Person zur Verfügung (15kg Aufgabegepäck + 10kg Bordtrolley). Das reicht.
Leider achteten viele Menschen wieder einmal nicht auf die Bestimmungen und so sah man – im wieder einmal sehr gut gefüllten Flughafen – Menschen einpacken, auspacken, umpacken, fluchen, weinen etc. Aber: Selbst Schuld: Wer lesen kann ist klar im Vorteil 😉


Nach einem kurzen Flug landeten wir dann pünktlich in Stansted. Die Maschine hatte eine ziemlich hohe Auslastung, Schätzungsweise 80-90%.

Nachdem wir unseren Mietwagen abgeholt hatten (Peugeot 207, 2 Wochen für ca. 400€), übernachteten wir im nahe des Flughafens gelegenen Travelodge Hotel (£29 für das DZ). Travelodge Hotels kann ich in Großbritannien wirklich empfehlen. Für einen günstigen Preis gibt es ordentliche Zimmer, die sauber und meist sogar noch relativ groß sind. Klar, es ist kein Luxus vorhanden, aber man kann prima übernachten. Das Travelodge Stansted Bishop´s Stortford liegt nur etwa fünf Autominuten vom Terminal des Flughafens entfernt.


Weiter ging es dann am nächsten Morgen. Nachdem wir in Bishop´s Stortford das Nötigste eingekauft hatten (Grill, Fleisch und Bier 😉 ) ging es dann über die Autobahn in Richtung Wales. Bis auf eine Vollsperrung wegen eines Brandes in der wir beinahe auf der Pole-Position waren, ging die Fahrt zügig von statten. Am späten Nachmittag erreichten wir dann einen Campingplatz in der Nähe von Wrexham (Nordwales).
Nach der ersten Nacht in Wales, sollte es dann losgehen mit unserer Besichtigungstour.
Als erstes schauten wir uns die Ruinen einer alten Kirche an, bevor es ans Frühstücken ging.





Als Ziel des ersten Tages hatten wir uns Conwy ausgesucht. Dort gibt es unter Anderem ein Schloss (wie in jedem Ort in Wales), das Conwy Castle und als ganz besondere Attraktion das kleinste Haus Großbritanniens.

Auf dem Weg dorthin besichtigten wir, mehr aus Zufall, noch eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert.

Leider weiß ich nicht mehr die Namen aller Kirchen, Burgen und Schlösser, die wir in Wales besucht haben. Bei der großen Anzahl ist dies aber auch gar nicht möglich.

Am Abend suchten wir dann in der Nähe der Halbinsel Anglesey einen Pfadfinderzeltplatz auf. Wir hatten uns überlegt so oft wie nur möglich auf Pfadfinderzeltplätzen zu übernachten. Erstens um in Kontakt mit anderen Pfadfindern zu kommen und zweitens weil diese meinst nur £2 pro Übernachtung kosten, während normale Campingplätze mit bis zu £14 zu buche stehen.
Der Platz war auf einer Art Alm an einem See gelegen. Er sollte für die nächsten zwei Nächte unser Lagerplatz werden.
Leider war das Wetter richtig schlecht und machte das Kochen zu einem grausigen Spektakel. Natürlich streikte unser Kocher und so mussten wir unsere Nudeln auf dem Grill kochen. Bei strömendem Regen dauerte die ganze Aktion ca. 3 Stunden und wir waren komplett durchnässt. Cool wars trotzdem  😀



Für den nächsten Tag hatten wir uns die Halbinsel Anglesey ausgesucht. Highlights hierbei der längste Bahnhofsname der Welt, das ein oder andere Castle und der Fährhafen Holyhead, an dem die Fähren von und nach Dublin verkehren.
Aber auch landschaftlich hat die Insel und der Weg zur Insel einiges zu bieten.




Die nächsten beiden Tage verbrachten wir ebenfalls in Nordwales, wo es wiederum einige Burgen und Schlösser aber auch die Küste der Irish Sea mit Sandstränden zu sehen gab.


Nun ging es weiter nach Mittelwales. Als Unterkunft für drei Nächte, wählten wir den Pfadfinderzeltplatz bei Machynlleth, Wales´alter Hauptstadt. Dort war ich bereits 1997 und freute mich diesen Ort mal wieder sehen zu können.


Unser erster Tag in Mittelwales sollte dann der schönste werden, was die Landschaft angeht. Vor allem eine Fahrt in ein Seengebiet, welches uns vom 88-Jährigen Platzwart empfohlen wurde, war ein landschaftliches Highlight.


Die Region ist übrigens für den gesamten Wasserbedarf Birminghams und großer Teile Wales´verantwortlich. Die Staudämme tragen außerdem dazu bei, dass Birmingham nicht überflutet wird.



Am Abend wurden wir dann von englischen Pfadfindern zu einem Campfire-Abend eingeladen. Dieser war sehr lustig gestaltet und natürlich brachten wir unseren britischen Freunden auch das deutsche Pfadfinderlied „Flinke Hände, Flinke Füße“ bei. Ein großer Spaß.

Was folgen sollte war ein Ruhetag. Naja, wir haben uns diesen jedenfalls vorgenommen. Wir schliefen zunächst mal ein wenig länger (statt 7.30 Uhr klingelte der Wecker erst gegen 9 Uhr) und besuchten dann das Leisure Centre von Machynlleth in dem wir schwimmen gingen. Danach war es dann aber mit dem Ruhetag vorbei und wir besichtigten Aberystwyth, eine wirklich schöne Küstenstadt mit dem Constitution Hill, der die Stadt überragt und von dem man einen tollen Blick über die Strandpromenade und ganz Aberystwyth hat.


Am Abend gab es dann auch noch ein kulinarisches Highlight. Ein 700g – Steak vom Grill, dazu Zwiebeln aus der Alufolie und Folienkartoffeln.

Ein weiteres landschaftliches Highlight sollte der nächste Tag bringen. Devils Bridge nähe Aberystwyth.
Wasserfälle, steile Treppen und einfach nur Natur um einen herum. Ein tolles Schauspiel. Rau wie man sich Wales vorstellt, einfach nur toll.

Weiter ging es in Richtung Süden und am Abend schliefen wir auf einem Bauernhof, der einen angeschlossenen Zeltplatz betrieb. Nachfolgendes Bild wurde direkt aus meinem Campingstuhl gemacht: Herrlich!

Am nächsten Tag besuchten wir dann wieder einige Schlösser und Burgen und waren nun in der Region Pembrokeshire angekommen.
Pembroke selbst mit Pembroke Castle war sicherlich eines der Highlights des Tages, wie auch eine Straßensperrung durch Kühe.


Wir übernachteten dann in Laugharne, dem langjährigen Wohnort von Dylan Thomas, Wales´ berühmtesten Sohn.
Dylan Thomas war ein walisischer Dichter und ist nach Shakespeare der am zweitmeisten zitierte englischsprachige Dichter.
Laut Aussage von Paul McCarney hätte John Lennon niemals angefangen Songs zu schreiben, wenn er nicht von Dylan Thomas beeinflusst worden wäre. Bob Dylan (eigentlich Robert Allen Zimmermann) nahm seinen Künstlernamen zu ehren von Dylan Thomas an und die Produktionsfirma von Catherine Zeta-Jones heißt Milkwood Films eine Homage an Dylans berühmtestes Werk „Under a Milkwood Tree“.
Am nächsten Morgen besuchten wir dann noch das Grab von Dylan Thomas. Er sollte uns aber auch noch später in Swansea begegnen.

Nun machten wir einen kleinen Umweg. Es war Freitag und wir wollten den Abend unbedingt in Cardiff, der walisischen Hauptstadt, verbringen.
Dort übernachteten wir in einem Etap Hotel. Ganz ehrlich: Ich mag Etap Hotels nicht. Günstig und sauber sind sie, aber die Zimmer sind unheimlich häßlich eingerichtet. Da ist mir das Travelodge doch lieber.
Wir begannen die Besichtigungstour. Cardiff Castle, das Rathaus und andere schöne Gebäude guckten wir uns in Cardiff an. Doch auch moderne Shopingcentres hat die Stadt zu bieten. Nicht zu vergessen natürlich auch das Millenium Stadium.


Den Abend verbrachten wir in einem tollen Live-Music Pub, der sich mehr und mehr zu einer Disko umwandelte.
Und auch die kulinarischen Genüsse kamen bei unserem Besuch in Cardiff nicht zu kurz.
Ein Besuch in Jamie´s Italien, eine Restaurantkette von Jamie Oliver überzeugte restlos. Super-geniales Essen zu moderaten Preisen. Ich kann ein Besuch jedem nur empfehlen.


Für den nächsten Tag hatten wir uns Swansea vorgenommen. Dort begegnet einem Dylan Thomas an jeder Ecke. Ein Besuch der Ausstellung im Dylan Thomas Centre war für uns natürlich ein Muss. Aber auch sonst hat die Stadt einiges zu bieten. Ein Highlight ist auf jeden Fall das moderne (und kostenlose) National Waterfront Museum.

Die nächsten – und leider auch schon letzten Tage – verbrachten wir dann in den Brecon Beacons.
Unsere Unterkunft sollte  wiederum ein Pfadfinderzeltplatz sein. Er lag mitten in der Natur. Abends wurde es tatsächlich stockdunkel und bis auf einen Wolf der in den Wäldern um den Platz pirschte war tatsächlich nichts zu hören. Der Platz lag direkt an der Brecon Beacons Railway, einem alten Museumszug, der tagsüber 3-4x dampfend am Platz vorbeifährt, was wir aber nie gesehen haben, da wir unterwegs waren.
Die Toiletten des Platzes lagen in einem alten Bahnhofshaus. Kurzum: Die perfekte Kulisse für einen Horrorfilm 😀
Landschaftlich hatten auch die Brecon Beacons wieder einiges zu bieten. Ein Highlight war aber sicher der Besuch eines alten Bergwerks. Mit Helm und Stirnlampe ausgerüstet ging es dann unter Tage. Man fühlte sich als Mensch des Ruhrgebiets demnach fast wie zu Hause 🙂

Traurig aber wahr, waren die zwei Wochen nun leider schon um.
Auf der Rückfahrt nach Stansted verpassten wir leider die Ausfahrt zur Tintern Abbey, aber wir wollten uns noch ein besonderes Highlight gönnen. Mit dem Auto durch London fahren. Dies ist auf jeden Fall ein Abenteuer für sich. Ich kenne London wirklich gut und war auch schon x-Mal dort. Dort Auto zu fahren ist aber der absolute Wahnsinn. Eingeklemmt zwischen zwei Bussen oder im komplett vollen Verkehr. Wahnsinn.
Wir warteten also bis 18 Uhr, bis zu dieser Uhrzeit gilt die Citymaut und dann ging es ab. Mittendurch, an den Sehenswürdigkeiten vorbei. Seht selbst:

Nach diesem kleinen Ausflug, fuhren wir dann wieder in Richtung Stansted, aßen in Bishop´s Stortford noch zu Abend, gaben unser Auto wieder ab und verbrachten die Nacht dann am Flughafen, bevor es am nächsten Morgen zurück nach Deutschland ging.

Fazit: Wales hat unglaublich viel zu bieten. Ich kann die Reise dorthin jedem empfehlen, der sich für ein wenig für Geschichte interessiert und sich für tolle Landschaft begeistern kann. Wer mal in der Londoner Region ist, sollte sich überlegen mit dem Bus einen Tagesausflug nach Cardiff zu machen. Wir waren restlos begeistert und werden sicherlich wiederkommen.
Croeso i Gyrum – Welcome to Wales!





Ryanair-Blog mit 100.000 Besuchern

30 08 2010

Autor: ryanairblog

Der Ryanairblog feiert Jubiläum. Bereits am Samstag, den 28. August konnten wir unseren 100.000. Besucher begrüßen.

Wir freuen uns über so viel Zuspruch und hoffen, dass dieser Blog schon einigen unserer Besucher bei ihrem Flug mit Ryanair geholfen hat.

Wir freuen uns auf die nächsten 100000!





Ryanair bald ab Münster/Osnabrück?

26 08 2010

Autor: ryanair

Peilt Ryanair neben Weeze ein zweites Standbein in Nordrhein-Westfalen an? Bisher fliegen die Iren in NRW nur den niederrheinischen Flughafen Weeze an.
Laut „Ruhr-Nachrichten“ gibt es ernstzunehmende Gespräche zwischen dem münsterländischen Flughafen und dem irischen Billigflieger.

Zwar bestünden noch Defizite auf Grund der in Münster zu zahlenden Flughafengebühren, es gäbe aber Annäherungen, so die Zeitung. Ob es zu einer Einigung kommen wird, sei aber völlig offen.

Den gesamten Artikel gibt es auf Ruhr-Nachrichten.de